Um sicher mit dem Anhänger im Verkehr unterwegs zu sein, ist es ganz wichtig die Ladung richtig und gut zu sichern. Ein falsches Beladen oder Überladung kann nicht nur bei großen und schweren Anhängern wie Verkaufsanhänger, Pferdeanhänger oder Bootsanhänger, sondern auch bei leichten und ungebremsten Anhängern, schlimme Folgen haben. Das Schlingen bzw. Schleudern kann schlimmstenfalls zum Stutz des Anhängers führen.
Als Richtlinie muss das höchstzulässige Gesamtgewicht und Achslasten beachtet werden! Ein wichtiges Thema ist auch die Stützlast. Die Stützlast ist die Kraft, die auf die Anhängekupplung drückt. Je höher die Stützlast, desto besser das Fahrverhalten. Wenn allerdings der Anhänger vorne zu schwer beladen ist, drückt zu viel Gewicht auf den Kugelkopf des Fahrzeuges.
Wenn der Schwerpunkt der Ladung zu weit hinten liegt, kann das Gespann nicht nur instabil und zum Schlingern neigen, es verlängert sich auch der Bremsweg. Bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb kann sich die Straßenhaftung verringern und dies kann dazu führen, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Schwere Lasten und Frachten sollten daher immer über der Achse geladen werden. Leichtere Dinge wie Kartons und Kisten können an der Stirnwand gestapelt werden.
Mit Zurrgurten, Klemmbalken, Transportschutzkissen und rutschhemmenden Unterlagen muss die Fracht gut gesichert werden, sodass diese im Falle einer Vollbremsung oder plötzlichen Ausweichmanövern nicht verrutscht, herab- oder umfällt. So ist die optimale Straßenlage und Bremswirkung gewährleistet.
Herausragende Ladungen müssen deutlich gekennzeichnet werden. Bei Dunkelheit, Nebel und Dämmerung müssen die äußeren Punkte der Ladung mit einer weißen Leuchte und einem roten Rückstrahler versehen sein.